Bis in das Jahr 2022 reichten die Einschränkungen für das Reisen durch die Corona-Pandemie. Das hat sich in 2023 geändert- viele Dx-Expeditionen fanden statt.
Für die Funkamateure sind sie das Salz in der Suppe, denn hier kann man Verbindungen mit seltenen Gebieten, einsamen Inseln oder Ländern herstellen.
Als Beispiel möchte ich einmal die deutsche Dx-Expedition TX6D nach Tahiti nennen.
In Mahina auf der Französisch Polynesien Insel waren 6 deutsche OM’s unterwegs und konnten eine Menge QSO’s in allen Betriebsarten fahren. Dabei stellte sich für mich als FT8-User der Fox-Hound-Mode als besonders effektiv heraus.
Eine QSL-Karte von DL7UFR gab es auch nach kurzer Zeit.
Leicht ist es oft nicht, solche Stationen zu arbeiten. Es gibt immer große Pile-Up’s und oft sind sie nur für wenige Minuten stark zu hören. So ging es mir auch z.B. mit der Kamerun-Expedition (eine italienische Gruppe) TJ9MD, den ich nach einigen vergeblichen Versuchen auf 7056,4 kHz arbeiten konnte.
Besser ging es mit der Jemen-Expedition 7O73T auf der Sokotra Insel.
Der erfahrene Op aus Russland sendete aus einem verlassenen Gebiet auf einer Hochebene der Insel, die einst Perle des Indischen Ozeans genannt wurde. Durch den Bürgerkrieg blieb leider davon wenig übrig.
Bei der französischen Expedition TX7L auf den Marquesa Inseln, die ich auf 10128,5 kHz arbeiten konnte, stehe ich leider nicht im Log. Auch eine Nachfrage ergab leider keine Erfolgsmeldung. Auch diese waren hier nur für einige wenige Minuten gut zu hören. Zuletzt gelang mir die Expedition H44WA von den Solomon Islands – auch die waren auf 10 MHz (10131,4 kHz) präsent. Weitere Signale von seltenen Inseln stehen im Cluster – es bleibt spannend.
73 de Frank